Bei der Ausbildung von Gerüsttreppen ist Präzision geboten. Denn der sichere Zugang zum Gerüst ist eine Voraussetzung zur Ausführung von Bauleistungen am Gerüst. Lesen Sie auf Geruestbau.org, was Sie alles bei der Ausrichtung von Gerüsttreppen zu beachten haben.

Um sicher auf Baugerüste zu gelangen, kommen häufig, neben den direkten Zugängen aus dem Baukörper über Stege, aus den Fassadenöffnungen oder den Balkonen, auch Leitern und Gerüsttreppen zum Einsatz. Die Gerüsttreppe wird mit den Materialien der Gerüstsysteme, die bei Erfordernis durch Sonderkonstruktionen ergänzt werden, ausgebildet.
Bei den verschiedenartigen Gerüstanwendungen müssen einige Vorschriften und Standards beachtet werden, um das Unfallrisiko auf der Baustelle zu verhindern. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) sorgt durch einige Präventionen dafür, die Gesundheit am Arbeitsplatz zu schützen. In den BG Vorschriften sind alle Pflichten des Unternehmers gegenüber seinen Angestellten enthalten. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, dass alle Vorschriften am Arbeitsplatz eingehalten werden.
Gerüsttreppen – Varianten der konstruktiven Ausbildung
Geruestbau.org stellen Ihnen die fünf wichtigsten Gerüstaufstiegsmöglichkeiten vor. Gerüsttreppen können sehr variantenreich ausfallen und sind in Treppen oder Leiterform zu trennen. Kleinere Höhenunterschiede bis zu 1,50 Metern können schon durch einfache Modultreppen überwunden werden. Sie werden auch außerhalb des Gerüstbaus zur Überwindung von Höhenunterschieden eingesetzt.
Die einfachste Form des Gerüstaufstiegs ist der Aufstieg über Anlegeleitern. Sie kommen in systemgebundenen Konstruktionen vor. Als Innenleiter müssen sie sicher angebracht sein, einen festen Stand haben und dürfen die Anstellwinkel von 68 bis 75 Grad weder unter- noch überschreiten.
Durchstiegleiter sind mit einer speziellen Klappvorrichtung versehen und an der Unterseite der Bodenplatten angebracht. Die Möglichkeit ist am häufigsten vertreten. Sicherer, bequemer und schneller ist ein Aufstieg über die sogenannten Podesttreppen. Der Aufstieg erfolgt hierbei durch ein komplettes Treppensegement, das außen am eigentlichen Gerüst befestigt ist. Sie kommen häufig bei Brückeneinrüstungen vor, da sowohl das Sondergerüst als auch das Bauobjekt häufig selbst keine Möglichkeiten zum Aufstieg bieten.
Podesttürme sind eigenständige Gerüstkonstruktionen, die entweder vor dem Gerüst stehen oder in das Gerüst mit einbezogen wird. Durch Verankerungen gesichert, kommen sie nicht nur an Außengerüste zum Einsatz, auch das Raumgerüst kann mit einem Podestturm ausgestattet sein.
Gerüsttreppen – vorauf ist zu achten!
Bei Gerüsttreppen spielen mehrere Faktoren für den Anschaffungspreis eine Rolle. Soll es eine gebrauchte oder eine neue Treppe sein? Eine Gerüsttreppe kaufen oder mieten? Gerade bei den größeren Podiumtreppen aus Stahl hängt der Preis stark davon an, an welchem Systemgerüst die Konstruktion angebracht werden soll und auf welche Höhe sie ausgerichtet sein muss. Ein weiterer Aspekt ist das Material. Sollen Alu – Konstruktionen angeschafft werden, steigt der Preis sofort an. Denn Alu-Gerüsttreppen haben den entscheidenden Vorteil, sie sind nicht nur leichter, sondern sie können mit Rollen ausgestattet werden, wodurch die Treppenkonstruktion am Gerüst hin und her bewegt werden kann.
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