Ob beim Bau des Eigenheims oder bei öffentlichen Bauprojekten – Mit einem Bauzaun lässt sich das Areal vom umliegenden Verkehr abgrenzen und zudem vor dem unerwünschten Betreten schützen. Welche Zaun-Varianten es gibt und welche Vorschriften beim Aufstellen beachtet werden müssen, erfahren Sie hier auf Geruestbau.org!
Durch das Aufstellen eines Absperrgitters an der Baustelle können Sie sowohl potentielle Gefahrenzonen wie im Bauprozess entstandene Gräben von der Umgebung abgrenzen als auch Baumaschinen und -material vor unerlaubten Übergriffen schützen. Wenn sich die Baustelle in unmittelbarer Nähe zu öffentlich zugänglichen Bereichen befindet, ist es zudem besonders wichtig, Passanten mit einem Bauzaun am Betreten des Geländes zu hindern, um das Unfallrisiko so gering wie möglich zu halten. Als Bauherr sind Sie daher für die vorschriftsgemäße Absicherung der Baustelle mit geeigneten Zäunen verantwortlich.
Der passende Bauzaun für jeden Bedarf
Ein Bauzaun dient der zeitlich befristeten Umgrenzung oder Absicherung eines Areals. Die Zäune sind daher meist nicht durch im Boden fixierte Pfosten befestigt, sondern werden mit Hilfe von Betonsockeln, Stahl- oder Kunststofffüßen aufgestellt. Die typischen Gitterzäune, auch Mattenzäune genannt, sind in feuerverzinkter und pulverbeschichteter Form erhältlich, damit eine lange Haltbarkeit und Korrosionsschutz gewährleistet sind. Die Farbe der Beschichtung ist häufig Schwarz, Grün oder Anthrazit, jedoch sind generell alle gewünschten RAL-Farben möglich. Der Bauzaun selbst ist in zwei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, die wir Ihnen hier kurz vorstellen:
- Einstabmattenzäune bestehen aus vertikalen Metallstreben in unterschiedlicher Dicke und Anzahl, die durch die Methode des Punktschweißens mit einer horizontalen Querstrebe pro Reihe verbunden sind.
- Wenn die horizontale Reihe aus jeweils zwei Querstreben besteht, spricht man von einem Doppelstabmattenzaun. Diese Variante des Bauzauns ist massiver und damit stabiler als das Modell mit einzelnen horizontalen Streben.
Zusatzelemente für den Bauzaun
Wenn neben dem Aspekt der Sicherheit auf der Baustelle auch der Sichtschutz eine Rolle spielt, bieten sich blickdichte Planen an, die mit Kabelbindern am Bauzaun befestigt werden. Weiterhin gibt es zusätzliche Elemente, wie einen Übersteigschutz, der auf dem Zaun montiert wird, sowie Aushebesicherungen für die Sockel und Abstützungen für schwieriges Gelände. Welche dieser Ergänzungen Sie für Ihr Projekt benötigen, dazu kann Sie kompetent eine Gerüstbaufirma beraten. Dort können Sie auch eine komplette Baustelleneinrichtung mieten, die neben dem Bauzaun alle erforderlichen Teile wie Gerüste und Baumaschinen enthält.
Absicherung der Baustelle nach Vorschrift
Durch die jeweilige Landesbauordnung wird verbindlich geregelt, wann und in welchem Umfang Maßnahmen zur Baustellenabsicherung getroffen werden müssen. So ist dort unter anderem festgelegt, in welcher Höhe der Bauzaun zu errichten ist, welche Abstände zum Bauobjekt eingehalten werden müssen und wie er mit Beschilderung und Lichtzeichen kenntlich gemacht werden muss. Außerdem muss das Aufstellen des Bauzaunes durch das städtische Bauamt genehmigt werden.