Der Messebau ist mittlerweile fester Bestandteil der Gerüstbau- und Gerüstverleih-Branche. Die Klientel hat das Potenzial, das skeletthafte Messestände bieten, längst erkannt. Nach der individuellen Gestaltung der Anforderungen durch Designer und Planungsingenieure für den Messebau machen sich die Gerüstbauer an die Arbeit, die Vorgaben – die meist in Form von Zeichnungen vorgegeben sind – in die Praxis umzusetzen. Dabei gilt auch hier schon lange das Prinzip: höher, schneller, weiter.
Messebau: nur eine Chance den Kunden zu fesseln
Messebau ist Individualismus. Der Aussteller hat nur die eine Chance an seine Kundschaft heranzutreten. Dabei spielt natürlich das Design des Standes ein große Rolle. Wenn der Messebesucher schon von Weitem sieht, das sich ein Messestand optisch durch gute Umsetzung gegenüber den 0815-Ständen anderer Aussteller abzeichnet, wird er automatisch – und vor allem erst einmal unabhängig vom tatsächlichen Produkt – dort hingelockt. Darum sind hier besonders ausgefallene Konstrukte gefragt, die den Gerüstbauer oftmals vor komplizierte Aufgaben stellen. Andererseits bietet dies natürlich auch eine Abwechselung und Herausforderung zum alltäglichen Bau von Fassaden- oder Dachgerüsten.
Messebau: Sicherheit geht vor
Ein ganz wichtiger Aspekt im Messebau ist vor allem die Sicherheit der Konstruktionen. Tausende Menschen tummeln sich als Besucher der Messe täglich unter und an den Gerüsten vorbei. Darum ist geschultes Personal, in Form eines ausgebildeten Gerüstbauers, der die Auf- und Abbauarbeiten durchführt oder zumindest beaufsichtigt, Pflicht. Auch der Gerüstbauer selbst sollte sich um seine Sicherheit Gedanken machen. Da Messehallen teilweise Deckenhöhen von über 20 Metern aufweisen und in vielen Fällen Gerüste auch in diesen Dimensionen gebaut werden, sollte sich ab einer gewissen Höhe angegurtet werden.