Die Stadt Erlangen liegt in Mittelfranken. Mit ihren knapp 105.000 Einwohnern zählt sie seit 1974 zu den Großstädten im Bundesland Bayern. Erlangen wird geprägt von zahlreichen Niederlassungen der Siemens AG und dem hochqualifizierten Fachkräftenachwuchs an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Neben diesen wirtschaftlichen Einflüssen ist auch das Bauwesen der Stadt nicht untätig.
Fränkische Architektur in Erlangen
Zu einer der großen Herausforderungen für die fränkischen Handwerker gehörte die Wohnanlage „St. Johann Nummer 6“, eine Hochhaussiedlung, die zu Beginn der 70er Jahre eingeweiht wurde und mit insgesamt 24.000 Quadratmetern genutzter Fläche den größten Wohnkomplex des Freistaates darstellt. Um das riesige Gebäude einzurüsten, waren zahlreiche sonderangefertigte Fassadengerüste notwendig. Stehen korrosionsbedingte Ausbesserungen an der Wandgestaltung oder Fassadenreinigungen an, kommen Rollgerüste zum Einsatz, die den Bauunternehmen, respektive den Gerüstbauern Erlangens, mobiles Arbeiten ermöglichen.
Ebenso wie ihre jüngere Architektur liegen der Stadt die zahlreichen Prunk- und Sakralbauten Erlangens am Herzen. Bei dem geistlichen Wahrzeichen der Stadt handelt es sich um die evangelisch-reformierte Hugenottenkirche. Das 1686 bis 1693 erbaute Gotteshaus fällt besonders durch seine Barock-Fassade und den vorgesetzten Kirchturm auf. Bei Restaurierungsarbeiten müssen die Gerüstbauer strenge Denkmalschutz-Auflagen beachten.
Wirtschaftliche Förderungen
Erlangen wurde vor gut 13 Jahren vom Freistaat Bayern zur „wirtschaftsfreundlichsten Gemeinde“ des Bundeslandes ernannt. Dies ist nicht weiter verwunderlich, denn Entwicklungsförderung und die Sicherstellung betriebsfreundlicher Rahmenbedingungen haben hier Tradition. Bereits Mitte der 80er Jahre wurde das Innovations- und Gründerzentrum Nürnberg-Fürth-Erlangen GmbH (IGZ) ins Leben gerufen. Es hat sich die Unterstützung von Existenzgründungen und neuer Fertigungsmethoden zur Aufgabe gemacht.